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1. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 202

1873 - Essen : Bädeker
202 Earl der Grosse regierte 47 Jahre, von 768 Ms 814. Sein. Sohn, Ludwig der Fromme, folgte ihm in der Regierung (von 814 — 840). Die Söhne Ludwigs desfrommen aber theilten das grosse fränkische Reich durch den Vertrag zu verdün (843) in: Frankreich, Italien und Deutschland. So wurde Deutschland ein für sich bestehendes Reich, welches Ludwig der Deutsche erhielt. Mit der deutschen Königswürde blieb aber auch die rö- mische Kaiserwürde verbunden. —Im Jahre 911 starb das karolingi- sche Geschlecht in Deutschland aus, und dieses wurde ein Wahlreich. Die deutschen Fürsten wählten nun Konrad von Franken (regierte von 911—918); alsdann folgten Könige aus dem sächsischen Geschlecht (von 918—1024). Unter den sächsischen Königen ist besonders bemerkenswerth: 13. Heinrich I., auch Heinrich der Vogelsteller genannt. ' (919-936.) „Heinrich der Vogelsteller!" Ein sonderbarer Name! Wer war dieser Vogelsteller? Ein Herzog von Sachsen war er, ein mächtiger, frommer Herr. Darnm wählten ihn auch die Deutschen im Jahre 919 zu ihrem Könige. Die Boten, welche ihm die Nachricht von seiner Wahl zum Könige brachten, sollen ihn bei der Stadt Quedlinburg beim Finkenfange angetroffen haben, daher sein Beiname. Zu seiner Zeit war das arme Deutschland ein sehr unglückliches, trauriges Land. Von Südosten her jagten häufig auf ihren schnellen Pferden die Hunnen oder Ungarn herein, trieben den Bauern ihr Vieh weg und sengten und plünderten, wohin sie kamen. Und sainmelte sich nun erst langsam ein Haufen deutscher Krieger wider sie und fing an, sich in Marsch zu setzen, dann waren sie samnll ihren Leuten schon lange wieder fort, weit, weit über alle Berge. — Und von Nord- osten her kamen zu Zeiten die Wenden und machten's eben so. Das war eine traurige Zeit. — Was that da der weise, der bedächtige Heinrich? Zunächst schloß er einen neunjährigen Waffenstillstand mit den ge- fährlichen Ungarn und gelobte ihnen einen neunjährigen Tribut. Dafür sollten sie nicht mehr nach Deutschland kommen und das Vieh wegtreiben. Sie waren auch damit zufrieden. Und nun begann im ganzen deut- schen Reich eine bessere Zeit, überall ein reges und thätiges Leben. Ueberall fing man an, Häuser zu bauen und hier und da einen Haufen derselben mit einer Mauer und mit einem Wassergraben zu umziehen. Solch eine ummauerte Stätte nannte man Stadt oder Burg und ihre Bewohner Bürger. Aber die Städte waren noch leichter zu bauen, als Bewohner dafür zu finden; denn die Deutschen liebten das Wohnen auf dem Lande und sagten: „Sollen wir uns lebendig begraben lassen? Deine Städte sind nichts anders, als Gräber." Da befahl Heinrich, die Leute sollten loosen, und je einer aus neunen, den das Loos treffe, sollte vom Lande in die Stadt ziehen. Damit sie das aber um so lieber thun möchten, gab er den Städten viele Vorrechte, so daß die Bürger hinter ihren Mauern nach und nach viel freier wurden, als die Bauern, welche damals ihren Edelleuten oder Klöstern als Leibeigene

2. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 204

1873 - Essen : Bädeker
204 Eine zahllose Volksmenge harrte auf den Straßen und im Dome auf den feierlichen Zug, und die Geistlichkeit, angethan mit prächtigen Gewändern, hatte sich an der Pforte des Gotteshauses versammelt, den König zu empfangen. Als dieser unter dem Jubelruf des Volkes er- schien, trat der Erzbischof von Mainz, Hildebert, hervor und faßte des Königs rechte Hand und führte ihn in die Mitte der Kirche, wo er von dem ganzen versammelten Volke gesehen werden konnte. Dann sprach er: „Hier steht der von Gott erkorne, vom König Hein- rich bezeichnete und von den Fürsten anerkannte König der Deutschen. Wenn das Volk diese Wahl billiget, so erhebe es zum Zeichen dessen die^Rechte auf zum Himmel!" Jubelnd streckten alle die Hand empor, der betäubende Zuruf: „Heil unserm König Otto! Heil seinem Geschlecht!" erfüllte die Tempelhallen, und draußen vor den Thüren wiederhallte dieser Ruf von den Tausenden, die die Mauern umjauchzten. Chöre fielen ein und sangen Psalmen, Pauken und Trompeten schmetter- ten dazwischen, und die Geistlichen sanken am Altare nieder, um des Himmels Segen auf den neuen Herrscher herabzuflehen. Als der erste Sturm der Begeisterung vorüber war, führte der Erzbischof den König vor den Altar, wo die Reichskleinodien lagen. Er umgürtete ihn mit dem Reichsschwert — legte ihm den Königs- mantel an,— gab ihm das Zepter in die Hand, salbte ihn mit geweihetem Öle und setzte ihm mit Hülfe der Erzbischöfe von Köln und Trier die Krone auf das Haupt. Nachdem dieses geschehen war, führten ihn alle drei auf einen Thron, der zwischen zwei Marmorsäulen aufgerichtet war, hielten ein feierliches Hochamt und ließen den Lobgesang anstimmen. Da saß der vierundzwanzigjährige König; das blühende Gesicht und die hohe Stirne von blonden Locken umwallt. Er gedachte an die Thaten des unter ihm in der Gruft ruhenden Kaisers Karl und ge- lobte im Herzen, jenes großen Vorfahren würdig zu regieren. Aller Blicke waren auf den sinnenden König gerichtet, bis er sich endlich er- hob und die Kirche verließ. Unter erneutem Beifallsruf bewegte sich der Zug in die königliche Pfalz, wo das Krönungsmahl begann. Die deutschen Herzoge hatten die Bewirthung übernommen, und rechneten es sich zur Ehre, ihm persönlich zu dienen und bei der Tafel aufzuwarten. Der Herzog Eberhard von Franken trug die Speisen auf, er war Truchseß; Hermann, Herzog in Schwaben, schenkte den Wein ein und verrichtete das Amt eines Mundschenken; Arnulf, Herzog von Bayern, sorgte für das Hoflager und das Heer, er verrichtete die Geschäfte eines Marschalls; der Herzog Giselbert von Lothrin- gen sorgte für die königlichen Zimmer, er war Kämmerer. So entstanden die sogenannten Erzämter am kaiserlichen Hofe, welche bei der Krönung ein Vorrecht der Wahlfürsten (Kurfürsten) blieben, die sie aber nachher nicht mehr in eigener Person, sondern durch ihre Ge- sandten verrichteten. Die Erzbischöfe von Mainz, Köln und Trier- nahmen von jetzt an das Krönungsrecht in Anspruch. —

3. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 209

1873 - Essen : Bädeker
209 Drei hundert Jahre lang erhielt sich die deutsche Hansa auf dieser Höhe ihrer Gewalt und ihres Ansehens. Als aber ihr Zweck erreicht, das heißt die Sicherheit und Ausbreitung ihres Handels nach Wunsch befördert war, trat wieder eine Stadt nach der andern von dem Bunde ab; und so blieben am Ende nicht mehr, als die drei Städte Hamburg, Lübeck und Bremen übrig, die auf dem letzten Bundestage im Jahre 1630 ihren Verein erneuerten und bis auf diesen Tag den-Namen der Hansastädte beibehalten haben. Nach dem Aussterben des hohenstaufischen Kaisergeschlechts (1254). war grosso Verwirrung in Deutschland. Denn von 1254 bis 1273 hatte Deutschland so gut als gar kein Oberhaupt, und deshalb hat man diese Zeit das Interregnum oder das Zwischenreich genannt. Mord wurde auf offener Strasse verübt; vorüberziehende Wanderer wurden beraubt; blühende Dörfer und Städte eingeäschert, und kein Richter war zu finden, der solchem Gräuel gewehrt hätte. Ein jeder suchte sich selbst zu helfen, und die Rache war oft weit schrecklicher, als das verübte Verbrechen. Diese böse Zeit, in der nicht das Recht, sondern die Gewalt — die stärkste Faust — obsiegte, nennt man auch die Zeit des Fanstrechts. Solchem Zustande wünschten die deutschen Fürsten ein Ende gesetzt. In dem schweizerischen Grafen Rudolph Voil Habsburg, glaubte man den Mann zu erkennen, den das Reich bedürfe, und man irrte sich nicht, als man ihn zum deutschen Kaiser wählte; denn er war es, der durch seine Strenge gegen die Raubritter Gesetz und Ordnung wieder herstellte und das Faust- recht beschränkte. 19. Rudolph von Habsburg. (1273-1291.) Die kaiserlose Zeit war eine schreckliche Zeit gewesen für das deutsche Reich. Da versammelten sich die deutschen Fürsten zur Kaiser- wahl. Der Erzbischof Werner, von Mainz brachte den schweizeri- schen Grafen Rudolph von Habsburg in Vorschlag, den er auf einer Reise nach Rom kennen gelernt hatte. Rudolph bot ihm damals freundlich Schutz und Begleitung durch die Schweiz an, und Werner sprach beim Abschiede die Worte: „Edler Graf, könnte ich späterhin den mir erwiesenen Dienst durch die That vergelten!" Jetzt war die gelegene Zeit. — Ein andermal war Rudolph auf die Jagd gegangen. Im Walde begegnete er einem Priester, welcher zu einem Kranken wollte, um ihm das heilige Abendmahl zu reichen. Der angeschwollene Bach hatte aber den Steg weggerissen, und eben wollte der Priester das Wasser durchwaten; da stieg Rudolph von seinem Pferde und half dem Priester hinauf. Als dieser andern Tags dem Grafen das Pferd zurückbrachte, schenkte es ihm Rudolph mit den Worten: „Verhüte Gott, daß ich ferner das Pferd zum Jagen benutzen sollte, welches zu so heiligem Dienste gebraucht worden ist; behalte es für dich zu ähn- lichen Diensten!" Dieser fromme und tapfere Graf wurde nun fast einstimmig er- wählt, und herrlich hat er das in ihn gesetzte Vertrauen gerechtfertigt. Haesters' Lesebuch für Oberkl. Simultan-Ausg. j

4. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 210

1873 - Essen : Bädeker
210 Zuerst zog er gegen den widerspenstigen König Ottokar von Böh- men, der sich während des Interregnums auch noch der Länder Österreich, Steiermark, Kärnthen und Krain bemächtigt hatte. Auf dem Marchfelde — in Österreich — kam es zur Schlacht, in welcher Ottokar sein Leben verlor. Nun machte er sich an die Zer- störung der Raubschlösser. Einst zerstörte er ihrer in einem Monat über sechszig. Die adligen Räuber ließ er so gut bestrafen und hin- richten wie andere. „Keinen halte ich für adlig," sagte er, „der von Raub und unehrlicher Hantierung lebt." Dabei blieb er auf dem Kaiserthrone immer einfach und menschenfreundlich, und wurde daher zuweilen auf seinen Reisen gar nicht als Kaiser erkannt. Als er mit seinem Hoflager einst bei Mainz stand, ging er in seinem einfachen Wamms auch in die Stadt. Da es strenge Kälte war, trat er in das offene Haus eines Bäckers, um sich zu erwärmen. Die Bäckersfrau hielt ihn für einen gemeinen Soldaten, schalt über seine Dreistigkeit und schimpfte auf die Soldaten und den Kaiser. Als dieser die Schimpfreden lächelnd an- hörte, wurde die Frau so aufgebracht, daß sie einen Topf Wasser nahm und den Kaiser damit begoß. Durchnäßt, doch ganz gelassen, verließ er das Bäckerhaus. Mittags schickte er durch einen Diener der Frau einige Schüsseln mit Essen und ließ ihr sagen, das schicke der Soldat, den sie Vormittags so unfreundlich behandelt habe. Als dieselbe er- fuhr, daß der Geschimpfte der Kaiser sei, lief sie eilend hinaus, warf sich Rudolphen zu Füßen und bat um Verzeihung. Er aber belegte sie mit der Strafe, daß sie den ganzen Vorfall der Gesellschaft nochmals erzählen mußte. — Gern hätte Rudolph vor seinem Tode seinen Sohn Albrecht zu seinem Nachfolger erwählt gesehen; aber hierin waren ihm die deutschen Fürsten nicht zu willen. Er starb 1291 zu Germers heim. Rudolph von Habsburg hatte nach der Besiegung Ottokars die österreichischen Länder seinem Sohne Albrecht gegeben, und so wurde er der Gründer der Macht des Habsburgischen Hauses^ aus welchem die jetzigen Kaiser von Österreich stammen. 26. Der Graf von Habsburg. Zu Aachen in seiner Kaiserpracht, Im alterthümltchen Saale, Saß König Rudolph's heilige Macht Beim festlichen Krönunqsmahle. Die Speisen trug der Pfalzgraf des Rheins Es schenkte der Böhme des perlenden Weins Und alle die Wähler, die Sieben, Wie der Sterne Chor um die Sonne sich stellt, Umstanden geschäftig den Herrscher der Welt, Die Würde des Amtes zu üben. Und rings erfüllte den hohm Balkon Das Volk in freud'gem Gedränge; Laut mischte sich in der Posaune Ton Das jauchzende Rufen der Menge:

5. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 283

1873 - Essen : Bädeker
283 2. Als der Brucken nun war geschlagen, dass man kunnt mit Stuck und "Wagen frei passir’n den Donaufluss, hei Semlin schlug man das Lager, alle Türken zu verjagen, ihn’n zum Spott und zum Verdruss. 3. Am einundzwanzigsten August so eben kam ein Spion hei Sturm und Regen, schwur’s dem Prinzen und zeigt’s ihm an, dass die Türken futragiren, so viel als man kunnt verspüren, an die dreimalhunderttausend Mann. 4. Als Prinz Eugenius dies vernommen, liess er gleich zusammenkommen seine General’ und Feldmarschall. Er that sie recht instruiren, wie man sollt’ die Truppen führen und den Feind recht greifen an. 5. Bei der Parole that er befehlen, dass man sollt die Zwölfe zählen hei der Uhr um Mitternacht. Da sollt all’s zu Pferd aufsitzen, mit dem Feinde zu scharmützen, was zum Streit nur hätte Kraft. 6. Alles sass auch gleich zu Pferde, jeder griff nach seinem Schwerte, ganz still rückt man aus der Schanz. Die Musketier, wie auch die Reiter, thäten alle tapfer streiten, ’s war fürwahr ein schöner Tanz. 7. Ihr Constahler auf der Schanze, spielet auf zu diesem Tanze mit Car- thaunen gross und klein! Mit den grossen, mit den kleinen auf die Türken, auf die Heiden, dass sie laufen all’ davon. 8. Prinz Eugenius wohl auf der Rechten that als wie ein Löwe fechten, als Gen’ral und Feldmarschall. Prinz Ludewig ritt auf und nieder: Halft euch brav, ihr deutschen Brüder, greift den Feind nur herzhaft an! 9. Prinz Ludewig, der musst’ aufgehen seinen Geist und junges Lehen, ward getroffen von dem Blei. Prinz Eugen war sehr betrübet, weil er ihn so sehr geliehet, liess ihn bringen nach Peterwardein. (Volkslied.) 7. Der reichste Fürst. 1. Preisend mit viel schönen Reden ihrer Länder Werth und Zahl, ihrer Länder Werth und Zahl, sassen viele deutsche Fürsten einst zu Worms im Kaisersaal, einst zu Worms im Kaisersaal. 2. „Herrlich“, sprach der Fürst von Sachsen, „ist mein Land und seine Macht, Silber hegen seine Berge wohl in manchem tiefen Schacht.“:,: 3. „Seht mein Land in üpp’ger Fülle,“ :,: sprach der Pfalzgraf von dem Rhein „gold’ne Saaten in den Thälern, :,: auf den Bergen edler Wein.“ :,: 4. „Grosse Städte, reiche Klöster,“ :,: Ludwig, Herr zu Bayern, sprach, :,: „schaffen, dass mein Land dem euern :.: wohl nicht steht an Schätzen nach.“ :,: 5. Eberhard, der mit dem Barte, :,: Würtemberg’s geliebter Herr, :,: sprach: „Mein Land hat kleine Städte, :,: trägt nicht Berge, silberschwer.“ 6. „Doch ein Kleinod hält’s verborgen: — :,: dass in Wäldern, noch so gross,:,: ich mein Haupt kann kühnlich legen, :,: jedem Unterthan in Schoss 1“ :,: 7. Und es rief der Herr von Sachsen, :,: der von Bayern, der vom Rhein: „Graf im Bart! ihr seid der Reichste, :,: Euer Land trägt Edelstein!“ :,: (Just. Keraer.) 8. Die Lore-Ley. (Alte Sage vom Lurlei-Felsen.) 1. Ich weiss nicht, was soll es bedeuten, Dass ich so traurig bin? Ein Märchen aus alten Zeiten, Das kommt mir nicht aus dem Sinn. Die Luft ist kühl und es dunkelt, Und ruhig Hiesst der Rhein; Der Gipfel des Berges funkelt Im Abendsonnenschein. 2. Die schönste Jungfrau sitzet Dort oben wunderbar; Ihr gold’nes Geschmeide blitzet, Sie kämmt ihr goldenes Haar. Sie kämmt es mit goldenem Kamme Und singt ein Lied dabei, Das hat eine wundersame, Gewalfge Melodei.

6. Nr. 22 - S. 47

1904 - Breslau : Hirt
§ 25. Die ersten Hohenzollern in der Mark. 47 1411 Jobst, und Sigismund übertrug die Verwaltung des unglücklichen Landes seinem weisen und treuen Freunde, dem Burggrafen Friedrich von Hohenzollern. § 25. Die ersten Hohenzollern in -er Mark. 1. Abstammung. Im Schwabenland zwischen Neckar und Donau unweit des Hohenstaufen steht noch heute die Stammburg der Hohen- zollern. Die Hohenstaufen verliehen ihnen die Burggrafschaft zu Nürnberg. Als Burggrafen hatten die Hohenzollern des Kaisers Güter zu verwalten und waren an seiner Stelle die Richter und Kriegsherren in jenen Gebieten. Durch ihre Kaisertreue, Klugheit und Sparsamkeit vergrößerten sie ihr Be- sitztum, so daß sie Karl Iv. zu unmittelbaren Reichsfürsten erhob. Burg- graf Friedrich Vi. war ein kluger und starker Mann. Ihm verdankte Sigis- mund die Kaiserkrone. Da Friedrich außerdem über reiche Geldmittel verfügen konnte, so schien er dem Kaiser der rechte Mann zu sein, dem heimgesuchten Brandenburg wieder aufzuhelfen. 2. Friedrich wurde 1411 Statthalter in der Mark. Die Städte begrüßten ihn freudig. Aber die Ritter, an ihrer Spitze die Quitzows, spotteten über den „Nürnberger Tand" und meinten: „Wenn es auch ein ganzes Jahr Burggrafen von Nürnberg regne, so wollen wir in der Mark doch keinen aufkommen lassen." Friedrich gewann ihrer viele durch Güte für sich, aber gegen die Widerspenstigen übte er eiserne Strenge. Er be- lagerte die Quitzows in dem festen Schlosse zu Friesack und zerstörte die festen Mauern mit den vierundzwanzigpfündigen Kugeln einer Donner- büchse, die man „faule Grete" nannte, weil sie so schwer fortzubringen war. Nun mußten die Unholde fliehen oder sich ergeben, Ruhe und Sicher- heit kehrten bald wieder ein. Belehnung. Friedrich hatte zur Herstellung der Ordnung in der Mark viel Geld gebraucht. Der immer geldarme Kaiser konnte ihm das- selbe nicht erstatten, darum trat er Friedrich 1415 die Mark mit der Kur- würde als erblichen Besitz ab. — 1417 fand in Konstanz die feierliche Belehnung statt. — Bis an sein Lebensende, 1440, sorgte Friedrich, nun der Erste geheißen, für die Wohlfahrt seines Landes. Seine Gemahlin, die schöne Else, war ihm dabei eine treue Gehilfin. 3. Friedrich Ii., sein Sohn, folgte ihm in Brandenburg. Er erhielt seiner eisernen Willenskraft wegen den Beinamen der Eiserne. Als solcher zeigte er sich den freiheitslustigen Städten. Berlin widersetzte sich ihm, er bezwang es, nahm ihm manche Freiheit und erbaute an der Spree ein festes Schloß. Das war der Anfang des heutigen Königsschlosses. — Um die immer noch sehr rohen Adeligen zu frommen und wahrhaft edlen Rit- tern zu machen, stiftete erden Schwanenorden. Ihm folgte sein Bruder 4. Albrecht Achilles. Er war der prächtigste und tapferste Ritter im Reiche, aber in der Mark, bei den noch ungebildeten märkischen Edel- leuten, gefiel es ihm nicht. Darum setzte er seinen Sohn Johann zum

7. Nr. 22 - S. 14

1904 - Breslau : Hirt
14 § 10. Heinrich I. § 10. Heinrich I. (919—936). 1. Nach dem Aussterben der Karolinger wühlten die Herzöge, veran- laßt durch die gemeinsame Not (§ 9. 9), den Herzog Konrad von Franken zum König. So wurde Deutschland ein Wahlreich; doch blieb man gern bei dem einmal erwählten Herrscherhause. — Als aber Konrad die Macht der Herzöge beschränken wollte, brach allerorten Streit aus. Auch der aus- wärtigen Feinde, namentlich der Ungarn, konnte er nicht Herr werden. — Sterbend empfahl er seinen mächtigsten Gegner, Herzog Heinrich von Sachsen, als Nachfolger. 2. Heinrichs Wahl und erste Regierungszeit. Die Fürsten folgten diesem Rate und brachten Heinrich die Nachricht von seiner Wahl, als er sich (der Sage nach) gerade auf der Jagd am Vogelhcrde befand. Von diesem Zusammentreffen erhielt er den Beinamen der „Finkler" oder „Vogelsteller". (Vogl: Heinrich der Vogler.) Heinrich war ein frommer und tapferer Fürst. Seine Gegner unter den Fürsten besiegte er mehr durch kluge Rede als durch das Schwert. Er verlangte von ihnen nur, daß sie ihn als Oberhaupt anerkannten. Mit den Ungarn, die wieder in das Reich eingefallen waren, schloß er einen neunjährigen Waffenstillstand und zahlte ihnen Tribut. 3. Jetzt galt es, das Land zu schirmen und das Volk wehrhaft zu machen. Noch lebten die Deutschen, besonders die Sachsen, am liebsten auf ihren einsamen Höfen; die Städte mit ihren Mauern erschienen ihnen wie Gräber. Heinrich legte feste Burgen an und umgab viele offene Orte mit Mauern und Gräben. Jeder neunte Mann mußte in diese Burgen ziehen; die draußen wohnenden Bauern hatten dagegen den dritten Teil ihrer Ernte in Städte zu liefern. Dafür fanden sie in den Kriegsjahren Schutz in denselben. Die Bewohner derselben nannte man Bürger. So entstanden Städte wie Quedlinburg, Merseburg und Meißen. Er übte aber auch sein Volk im Kriegsdienste. Bürger und Bauern bildeten das Fußvolk. Die Adeligen wurden geübt im Reiterdienste; das war notwen- dig, um den gut berittenen Ungarn widerstehen zu können. 4. Im Kampfe gegen die Wenden übte und erprobte Heinrich sein Heer. Die Wenden, zwischen Elbe und Oder wohnend, zogen sich bei Heinrichs Nahen in das feste, von Sümpfen umgebene Brennabor zurück. Da Frost eintrat, konnte Heinrich bis an die Mauern der Stadt vorrücken, und bald mußte sich diese ergeben. Die Wenden unterwarfen sich des Königs Oberhoheit, und dieser gründete die Nordmark 929; sie ist der An- fang des Preußischen Staates. 5. Jetzt konnte Heinrich den Kampf gegen die Ungarn wagen. Er verweigerte ihnen den Tribut, und als sie 933 wieder ins Reich ein- fielen, stellte er sich ihnen mit seinem Heere unweit Merseburg ent- gegen. Mit dem Rufe: „Kyrie eleison!" stürzten sich die Deutschen auf die Ungarn und trugen nach blutigem Ringen den Sieg davon. Die Mehr- zahl der Ungarn ward erschlagen oder kam auf der Flucht um. König Heinrich starb 936 zu Memleben und liegt in Quedlinburg begraben.

8. Nr. 22 - S. 18

1904 - Breslau : Hirt
18 § 13. Der erste Kreuzzug. Aufgaben: 1. Erkläre Heinrichs I. Beinamen: Finkler, Städteerbauer! 2. Wie rüstete sich Heinrich I. zum Entscheidungstampfe gegen die Ungarn? 3. Wie suchte Otto I. die Kaisergewalt zu befestigen? 4. Erzähle von Ottos Kämpfen! — 5. Warum wies Heinrich Iv. die Forderungen Gregors Vii. zurück? 6. Heinrich Iv. in Worms und in Kanossa! 7. Nenne die Kaiser aus dem sächsischen und fränkischen Hause! 8. Erkläre: Wahlreich, Erzämter, Simonie, Zölibat, Investitur, Bann! 8 13. Der erste Kreuzzug. 1. Ursache. Schon in den ersten Jahrhunderten unserer Zeitrechnung waren viele frommen Christen nach Palästina gepilgert, um an den heiligen Stätten, wo der Heiland und seine Apostel gewandelt waren, ihre Andacht zu verrichten. Besonders zahlreich geschahen solche Wallfahrten, seitdem Helena, die Mutter des ersten christlichen römischen Kaisers (Konstantin) zu Jerusalem die Kirche des heiligen Grabes hatte erbauen lassen. Ein Gebet, an dieser Stelle gesprochen, hielt man für ganz besonders wirksam. — Hierin wurden die christlichen Pilger auch dann wenig gestört, als die Araber Jerusalem erobert hatten. Im 11. Jahrhundert aber wurden die Türken Herren des Landes. Von ihnen wurden die heiligen Stätten ent- weiht, die dort wohnenden Christen harr bedrückt und die fremden Pilger ausgeplündert, mißhandelt oder gar getötet. Die Klagen der ins Abend- land Heimkehrenden reizten die gesamte Christenheit zu wildem Grimm. Namentlich taten dies die Erzählungen eines Pilgers, namens Peter aus Amiens (Amiäng), der selbst schwere Mißhandlungen erfahren hatte und, heimgekehrt, Italien und Frankreich durchzog. Papst Urban Ii. berief eine Kirchenversammlung nach Clermont (westlich von Lyon) in dieser An- gelegenheit, forderte zur Befreiung Palästinas auf und riß die Herzen aller Zuhörer durch seine Rede hin. Voll Begeisterung rief alles Volk: „Gott will es!" Tausende hefteten auf ihre rechte Schulter ein rotes Kreuz, um als Kreuzfahrer an dem Zuge nach Palästina, den man Kreuz- zug nannte, teilzunehmen. Ungeordnete Scharen machten sich sogleich auf unter Führung des feurigen Peter, doch fanden sie meist kläglichen Untergang. 2. Gottfried von Bouillon (Bnjong), Herzog von Lothringen, war einer der Hauptführer, die inzwischen ein geordnetes Heer sammelten, das an Grafen, Rittern und Volk über V2 Million zählte. Auf verschiedenen Wegen zog man bis in die Nähe von Konstantinopel. Von hier aus setzten die Kreuzfahrer nach Asien hinüber. Hunger und Durst, das un- gewohnte Klima und ausbrechende Seuchen rafften Tausende hin. Viel- fache Überfälle der Türken und Uneinigkeit unter den Führern hielten die Kreuzfahrer auf. Endlich gelangten sie vor das feste Antiochia, das er- obert wurde. Bald darauf aber schloß eiu Türkenheer die Christen in der Stadt ein, und die Not war groß. (Auffindung der heiligen Lanze.) Doch voll Todesverachtung stürzten sich die halbverhungerten Pilger auf die Türken und erzwangen sich den Weg nach Jerusalem, bei dessen Anblick sie auf die Kniee fielen und weinten. 3. Die Eroberung Jerusalems aber war schwierig, denn die Stadt war stark befestigt und wurde von 60000 Streitern verteidigt. Zudem

9. Nr. 22 - S. 38

1904 - Breslau : Hirt
38 § 22. Der Schmalkaldische Krieg. bedrückten Bauern rotteten sich 1525 in Süd- und Mitteldeutschland zu- sammen und verübten an Rittern und Geistlichen, Burgen und Klöstern die ärgsten Greuel. Die Fürsten und Herren taten sich zusammen, um den Ansstand zu unterdrücken. Dies geschah im Süden durch den Truchseß von Waldburg mit großer Härte. In Thüringen wurden die Vauernhorden bei Frankenhausen geschlagen, ihr Führer Thomas Münzer gefangen genommen und hingerichtet. In diesen Unruhen, Bauernkrieg genannt, sind 150 000 Bauern umgekommen. — In dem auch lutherisch gewordenen Münster fanden sich viele der falschen Propheten ein, die dem Bauernkriege entronnen waren, gewannen hier die Oberhand und führten die Güter- gemeinschaft, die Wiedertaufe Erwachsener und die Vielweiberei ein. Nach langer Belagerung eroberte der vertriebene Bischof die Stadt und hielt ein strenges Strafgericht über die Hauptaufwiegler. 8. Luthers Tod. Luther beklagte es tief, daß die Spannung zwischen Katholiken und seinen Anhängern immer größer wurde. Ein blutiger Kampf war kaum noch zu vermeiden, da der Kaiser der alten Lehre treu geblieben war und aufs neue feindlich gegen die Protestanten auftrat. — Im Januar 1546 wurde Luther von dem Grafen von Mansfeld eingeladen, um einen Familienstreit beizulegen. Auf der Hinreise erkältete er sich und starb am 18. Februar zu Eisleben, seine Seele Gott befehlend. Seine Leiche wurde nach Wittenberg gebracht und in der Schloßkirche beigesetzt. § 22. Der Schrnalkalvische Krieg. 1. Den protestantischen Fürsten hatte es Vorteil gebracht, daß der Kaiser, welcher ihren Neuerungen abhold war, in viele Kriege verwickelt wurde. Gegen Frankreich hatte er vier große Kriege zu führen. Im ersten derselben nahm er sogar den König von Frankreich bei Pavia gefangen. Auch gegen die Türken hatte er mehrmals ziehen müssen, ebenso gegen mohammedanische Seeräuber, die an der Nordtuste Afrikas einen eigenen Staat gegründet hatten und den Handel des Mittelländischen Meeres schwer schädigten. In allen diesen Kriegen hatte er auch die Hilfe der protestan- tischen Neichsstände gebraucht und ihnen dafür, wenn auch widerwillig, manche Zugeständnisse machen müssen. Jetzt waren alle diese Kriege beendigt, und der Kaiser wollte nun die religiösen Streitigkeiten in Deutschland beilegen. — Kurz vor Luthers Tode war endlich das lange versprochene Konzil zu Trient in Welschtirol zusammengetreten. Auch die Protestauten wurden zur Beschickung desselben aufgefordert. Sie meinten aber, an einem Konzil, das der Papst leite, könnten sie nicht teilnehmen und beschickten dasselbe nicht. Auch einen Reichstag des Kaisers besuchten sie nicht. Diese Weige- rung erzürnte den Kaiser so sehr, daß er die Führer des Schmalkaldischen Bundes, den Kurfürsten Johann Friedrich von Sachsen und den Land- grafen Philipp von Hessen, in die Acht erklärte. Diese rüsteten sich mit vielen protestantischen Städten zum Kampfe. Auf des Kaisers Seite standen die katholischen Fürsten und Herzog Moritz von Sachsen — ein prote-

10. Nr. 23 - S. 38

1904 - Breslau : Hirt
38 22. Der Schmalkaldische Krieg. bedrückten Bauern rotteten sich 1525 in Süd- und Mitteldeutschland zu- sammen und verübten an Rittern und Geistlichen, Burgen und Klöstern die ärgsten Greuel. Die Fürsten und Herren taten sich zusammen, um den Ausstand zu unterdrücken. Dies geschah im Süden durch den Truchseß von Waldburg mit großer Härte. In Thüringen wurden die Bauernhorden bei Frankenhausen geschlagen, ihr Führer Thomas Münzer gefangen genommen und hingerichtet. In diesen Unruhen, Bauernkrieg genannt, sind 150 000 Bauern umgekommen. — In dem auch lutherisch gewordenen Münster fanden sich viele der falschen Propheten ein, die dem Bauernkriege entronnen waren, gewannen hier die Oberhand und führten die Güter- gemeinschaft, die Wiedertaufe Erwachsener und die Vielweiberei ein. Nach langer Belagerung eroberte der vertriebene Bischof die Stadt und hielt ein strenges Strafgericht über die Hauptaufwiegler. 8. Luthers Tod. Luther beklagte es tief, daß die Spannung zwischen Katholiken und seinen Anhängern immer größer wurde. Ein blutiger Kamps war kaum noch zu vermeiden, da der Kaiser der alten Lehre treu geblieben war und aufs neue feindlich gegen die Protestanten auftrat. — Im Januar 1546 wurde Luther von dem Grafen von Mansfeld eingeladen, um einen Familienstreit beizulegen. Auf der Hinreise erkältete er sich und starb am 18. Februar zu Eisleben, seine Seele Gott befehlend. Seine Leiche wurde nach Wittenberg gebracht und in der Schloßkirche beigesetzt. § 22. Der Schmalkaldische Krieg. 1. Den protestantischen Fürsten hatte es Vorteil gebracht, daß der Kaiser, welcher ihren Neuerungen abhold war, in viele Kriege verwickelt wurde. Gegen Frankreich hatte er vier große Kriege zu führen. Im ersten derselben nahm er sogar den König von Frankreich bei Pavia gefangen. Auch gegen die Türken hatte er mehrmals ziehen müssen, ebenso gegen mohammedanische Seeräuber, die an der Nordküste Afrikas einen eigenen Staat gegründet hatten und den Handel des Mittelländischen Meeres schwer schädigten. In allen diesen Kriegen hatte er auch die Hilfe der protestan- tischen Reichsstände gebraucht und ihnen dafür, wenn auch widerwillig, manche Zugeständnisse machen müssen. Jetzt waren alle diese Kriege beendigt, und der Kaiser wollte nun die religiösen Streitigkeiten in Deutschland beilegen. — Kurz vor Luthers Tode war endlich das lange versprochene Konzil zu Trient in Welschtirol zusammengetreten. Auch die Protestanten wurden zur Beschickuug desselben aufgefordert. Sie meinten aber, an einem Konzil, das der Papst leite, könnten sie nicht teilnehmen und beschickten dasselbe nicht. Auch einen Reichstag des Kaisers besuchten sie nicht. Diese Weige- rung erzürnte den Kaiser so sehr, daß er die Führer des Schmalkaldischen Bundes, den Kurfürsten Johann Friedrich von Sachsen und den Land- grafen Philipp von Hessen, in die Acht erklärte. Diese rüsteten sich mit vielen protestantischen Städten zum Kampfe. Auf des Kaisers Seite standen die katholischen Fürsten und Herzog Moritz von Sachsen — ein prote-
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